Vom Theater über Kindermusik zum Radio
Ich bin ein Radiokind – Zuhause war immer Radio. Im Auto, überall. Ist auch so geblieben: später in der WG habe ich dann die Mitbewohner angesteckt mit der Liebe zum Radio. Gemeinsam haben wir Features gehört, Hörspiele und Infosendungen. Ach ja, wenn wir früh genug wach waren, gab es das Sonntagsrätsel auf Deutschlandradio Kultur zum Frühstück. Kein Wunder also, dass ich dann irgendwann beim Radio gelandet bin. Über Umwege.
Nach dem Abitur (2000) zwei Jahre Tourtheater gespielt für Zartbitter e.V., an Schulen quer durch die Republik. Dann kamen Zivildienst und Uni in Köln: Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaften auf Magister. Doch allzu viel Zeit blieb dafür nicht. Mit Pelemele – Rockmusik für Kinder gab es genug Arbeit. 40 Konzerte im Jahr, Studioaufnahmen für die Alben, Proben, Songs schreiben und Organisation von Festivals, etc. Währenddessen erste Ausflüge zum Radio. Für Lilipuz und Kakadu. Das erste Mal selbst im Radio. Grandios.
Dann schließlich das Hochschulradio Kölncampus mit all den Möglichkeiten sich auszuprobieren: Beiträge, Moderation in den Magazinen und der Politiksendung, Livereportagen, Hörspielprojekte – alles, was man so machen kann beim Radio auf der Antenne und in der Redaktion.
Von dort als Moderator zu DRadio Wissen, von Anfang an dabei. Immer noch spannend. Parallel Beiträge und Recherchen für andere Redaktionen, zum Beispiel WDR5 Politikum. Seit Anfang 2011: Vater einer Tochter, Ende 2012 kam noch eine zweite dazu. Das ist noch spannender als Radio und macht genau so viel Spaß.